Marcus Gummelt
Marcus Gummelt
Ich habe das Lehramt Sonderpädagogik in Flensburg und Kiel studiert. Nach meinem Fachexamen in Flensburg (Fächer Deutsch und Biologie) habe ich das Studium der sonderpädagogischen Fachrichtungen (Beeinträchtigung des Lernens und des Verhaltens) in Kiel begonnen und mit dem ersten Staatsexamen im Jahr 2004 abgeschlossen.
Studium
Kurzportrait
Name Marcus Gummelt
WOHNORT Hamburg, Deutschland
Beruf Sonderschullehrer (Studienrat)
Fachrichtungen Beeinträchtigung des schulischen
Lernens und des Verhaltens
Fächer Biologie und Deutsch
Referendariat
Im Studienseminar Lüneburg habe ich 2004 mein Referendariat begonnen und 2006 mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen. Ich habe an einer Förderschule (Schwerpunkt Lernen) unterrichtet, zudem habe ich erste Erfahrungen mit der integrativen Beschulung von Kindern in der Grundschule gemacht.
Arbeit an Förderzentren
Nach dem Referendariat und einer halbjährigen Vertretungsstelle an einer Förderschule in Winsen habe ich für die nächsten fünf Jahre an einem Förderzentrum (Schwerpunkt Lernen) in Schwarzenbek gearbeitet. Dort unterrichtete ich zunächst als Klassenlehrer eine sehr heterogene Lerngruppe mit Schülern aus den Klassenstufen 1 bis 4. Zudem habe ich in einer Integrationsklasse einer Grundschule gearbeitet.
Im Laufe der Jahre betreute ich am Förderzentrum immer ältere Schüler, in den letzten beiden Jahre eine Lerngruppe (Klassenstufe 6 bis 9), die ausschließlich aus Jungen bestand. Diese zeigten zumeist gravierende Verhaltensauffälligkeiten, waren an anderen Schulen gescheitert bzw. ausgeschlossen worden, oder zeigten so auffälliges Verhalten (z.B. ausgeprägtes Tourette-Syndrom oder Autismus), dass sie im Unterricht ihrer bisherigen Schulen nicht mehr tragbar waren.
Neben meiner Lehrertätigkeit im Förderzentrum und integrativer Arbeit an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien habe ich mit Kollegen des Förderzentrums begonnen, im Rahmen der Schulischen Erziehungshilfe ein Beratungssystem aufzubauen, um Kollegen in Regelschulen im Umgang mit verhaltensauffälligen Schülern zu unterstützen.
Regelschulkollegen konnten sich bei Problemen mit einzelnen Schülern, Schülergruppen oder ganzen
Klassen an uns wenden und wurden dann lösungsorientiert beraten.
Beratung
Nach zunächst rein beratender Tätigkeit entwickelte ich mit der Zeit Fortbildungsangebote zu spezifischen Themen des Umgangs mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen.
Neben der Beratung und Fortbildung von Kollegen
wurde immer deutlicher, dass Konzepte und Programme für die ganze Schule nötig sind, wenn man erfolgreich mit schwierigen Unterrichtssituationen und Schülern umgehen möchte.
Ich spezialisierte mich deshalb darauf, gute und für Schulen umsetzbare Konzepte ausfindig zu machen, diese den Kollegen zu vermitteln und sie konkret bei der Umsetzung zu begleiten.
Seit 2010 gestalte ich Schulentwicklungstage zum Thema “Umgang mit Verhaltensstörungen in der Schule“. Inhaltlich gestalte ich diese Veranstaltungen mit den Fortbildungsbausteinen, die hier näher beschrieben werden.
Entwicklung von Fortbildungen
Arbeit an der Stadtteilschule
Im Jahr 2011 bin ich nach Hamburg gezogen und arbeite seitdem an einer Stadtteilschule.
Dort bin ich zurzeit Klassenlehrer einer Integrations-klasse, sowie Fachlehrer für Deutsch und Natur-wissenschaften. Zudem habe ich mit einem Team das Schulkonzept des “Trainingsraums“ aufgebaut und an der Schule etabliert.
Arbeit am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg
Seit November 2012 moderiere ich im Rahmen der Berufseingangsphase am Landesinstitut Hamburg eine Austauschgruppe Inklusion. Nähere Informationen zu dieser Tätigkeit finden Sie hier.